Theater der Zeit

Theater der Zeit 12/2016

Wie es euch gefällt

Christian Friedel vertont Shakespeare

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Editorial

„Shakespeare ist ein Spiegel durch die Zeiten“, schrieb Heiner Müller. „Der Schrecken, der von Shakespeares Spiegelungen ausgeht, ist die Wiederkehr des Gleichen.“ Shakespeares Welt war geprägt von Grässlichkeiten wie Krieg, Herrschaft und Verblendung, die heute – 400 Jahre nach seinem Tod – nicht völlig fremd geworden sind. „Und kleine Nullen sich im Aufwind blähn / Und Talmi-Ehre hebt man auf den Thron“, heißt es im 66. seiner Sonette, in dem auch von Dummheit der öffentlichen Rede und Zensur der Kunst („das Maul gestopft vom Apparat“) die Rede ist. Throne gibt es zwar nicht mehr, aber die ersten Männer und Frauen im Staat mit ihren höchst zweifelhaften Qualifikationen für derlei Ämter sind auch im Jahre 2016 nicht verschwunden. Shakespeare erinnert daran, …

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