Theater der Zeit 4/2018
Unter Druck
Das Theater in Ungarn
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Assoziationen: Dossier: Ungarn Dossier: Inklusion Dossier: Was macht das Theater...? Ersan Mondtag Claus Peymann Staatstheater Kassel Berliner Ensemble Maxim Gorki Theater Münchner Kammerspiele Bühnen Bern Thalia Theater RambaZamba Theater Landesbühne Niedersachsen Nord Sophiensaele Kampnagel Bühne Aarau Acker Stadt Palast Anhaltisches Theater Dessau Theater Dortmund Residenztheater Theater Münster Schauspiel Stuttgart Mainfranken Theater Würzburg Schlachthaus Theater Bern Staatstheater Augsburg
Künstlerinsert
Der Meister des Unheimlichen
Die Bildwelten des Theaterregisseurs, Bühnen- und Kostümbildners Ersan Mondtag spiegeln die Ängste unserer Gegenwart
Thema
Orbán marschiert
Árpád Schilling über Ungarn vor den Parlamentswahlen und seine Stigmatisierung als Staatsfeind im Gespräch
von Thomas Irmer und Árpád Schilling
Neue Zeiten, neue Stimmen
von Tamás Jászay
Dieser Text soll von der näheren Zukunft des jungen ungarischen Theaters handeln. Unter den heutigen Verhältnissen lassen sich jedoch besonders schwer Vorhersagen treffen. Nehmen wir uns also ein Zitat von …
Schöne neue Welt?
Gedanken über die neue Generation des zeitgenössischen Tanzes in Ungarn
von Csaba Králl
Den Körper befreien
Adrienn Hód, Gründerin der Tanzkompanie Hodworks, im Gespräch mit Csaba Králl
von Adrienn Hód und Csaba Králl
Zerstörung des Erbes
Das Georg-Lukács-Archiv in Budapest wurde geschlossen – Folge der politischen Verhältnisse, aber auch des Zeitgeists
von Erik Zielke
Protagonisten
Mein lieber Sepp!
Zum 70. Geburtstag von Josef Bierbichler – Aus einer SMS-Korrespondenz mit Samuel Finzi
von Samuel Finzi und Josef Bierbichler
Die Kunst der Zumutung
Jacob Höhne, der neue Leiter des Theaters RambaZamba in Berlin, nimmt das Konzept der Inklusion ernst und ermutigt, Sehgewohnheiten infrage zu stellen
von Gunnar Decker
Aus dem Maschinenraum
Vor 100 Jahren war Wilhelmshaven revolutionär – heute sorgt der neue Oberspielleiter Sascha Bunge für einen frischen Wind
von Jens Fischer
Kolumne
Der kubanische Komödiant
In Havanna hast du den ganzen Tag Theater. Du bezahlst keinen Eintritt, weil das Theater auf der Straße spielt, doch wenn du nicht auf der Hut bist, bezahlst du am …
Foto: privat
Look Out
Ästhetik des Gedrängten
von Jakob Hayner
Wie alles begann? Franziska Kronfoth und Julia Lwowski studierten beide Opernregie an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin, 2012 gründeten sie das Musiktheaterkollektiv Hauen und Stechen. Die Galerina …
Foto: Thilo Mössner
Figur als Fragment
Die Schauspielerin Johanna Link lotet das Potenzial zwischenmenschlicher Begegnungen aus
von Bodo Blitz
Auftritt
Aarau: Gespielt und vor allem erlitten
Theater Tuchlaube: „Kings of Interest“ (UA) von Aron Yeshitila. Regie Aron Yeshitila, Ausstattung Katharina Meier
von Elisabeth Feller
Berlin: Nachrichten von einer untergegangenen Non-profit-Ökonomie
Acker Stadt Palast: „Die Aufgabe“ (UA) von B. K. Tragelehn. Regie Benjamin Zock, Ausstattung Johannes Weilandt
Berlin: Infinite Rest
Sophiensaele: „Unendlicher Spaß“ nach dem Roman von David Foster Wallace. Regie Thorsten Lensing, Bühne Gordian Blumenthal und Ramun Capaul, Kostüme Anette Guther
von Thomas Irmer
Dessau: Mehr Farben als Figuren
Anhaltinisches Theater: „Die Dreigroschenoper“ von Bertolt Brecht und Kurt Weill. Regie und Ausstattung Ezio Toffolutti
von Gunnar Decker
Dortmund: Haus des Horrors
Theater Dortmund: „Das Internat“ (UA) von Ersan Mondtag. Regie und Ausstattung Ersan Mondtag
von Lisa Kerlin
München: Im äußersten Norden der Menschlichkeit
von Sabine Leucht
Blau und Gold und Türkis, kleine glitzernde Steine und mäandernde Muster – über das Portal des Lübecker Theaters schweift das Auge gern, hier regiert der strenge Jugendstil des berühmten Theaterbauers …
Foto: Matthias Horn
Münster: Rechte reden lassen
Theater Münster: „Der Reichsbürger“ (UA) von Annalena und Konstantin Küspert. Regie Julia Prechsl, Ausstattung Sophia Debus
von Sascha Westphal
Stuttgart: Narrenlieder und immer noch Sturm
Schauspiel Stuttgart: „König Lear“ von William Shakespeare. Regie Claus Peymann, Bühne Karl-Ernst Herrmann, Kostüme Margit Koppendorfer
Würzburg: Blüten im Ascheregen
Mainfranken Theater Würzburg: „Magnolienzeit“ (UA) von Tjark Bernau und Ensemble. Regie Tjark Bernau, Ausstattung Karlotta Matthies
Stück
Im Kulturgetto
Der ungarische Dramatiker und Regisseur András Dömötör über sein Stück „Mephistoland“ im Gespräch mit Thomas Irmer
von Thomas Irmer und András Dömötör
Mephistoland
Übersetzung und Bearbeitung von Inez Matis und Holger Kuhla
von Kornél Laboda, András Dömötör und Albert Benedek
Magazin
Raum für neue Stimmen
von Simone von Büren
Das Schlachthaus Theater Bern hat sein 20-jähriges Bestehen als Koproduktions- und Gastspielhaus für die freie Theaterszene gefeiert – mit einem dreitägigen Festival, das in seiner Bescheidenheit und Vielfalt stimmig war …
Foto: David Baltzer
Reich beschenkt
von Rainer Hertwig
Nachhaltige Dinge beginnen ja oft aus einem einfachen Impuls heraus. Das Theater Mummpitz wollte zur 950-Jahr-Feier seiner Heimatstadt Nürnberg eine „Sammlung von Sehenswürdigkeiten“ schenken, wählte daher bemerkenswerte Theaterstücke für Kinder …
Foto: Kurt Van der Elst
Reisebüro Rinck: Woyzeck!
Liebe Theater, Ihr könnt Euch zurücklehnen, die beste Aufführung von Büchners „Woyzeck“ hat in diesem Jahr bereits Ende Februar stattgefunden, und zwar auf der kleinen Bühne im Hinterzimmer der Neuen …
von Monika Rinck
Wider das mechanische Denken
Das Brecht-Festival in Augsburg erkundet im zweiten Jahr unter der Leitung von Patrick Wengenroth das komplizierte Verhältnis von Ich und Wir
von Chris Weinhold
Ausstattung als Weltentwürfe
Zum Tode des Bühnen- und Kostümbildners Martin Rupprecht
von Peter W. Marx
Gebiet mit wenigen Leerstellen
Kruschwitz (Hg.): Ich bin meiner Zeit voraus. Neofelis Verlag, Bln. 2017; S. Pabst/J. Bohley (Hg.): Material Müller. Verbrecher Verlag 2018
von Jakob Hayner
Theater und Migration
Stephen Wilmer: Performing Statelessness in Europe. Palgrave Macmillan, London 2018, 254 S., ca. 90 EUR.
von Thomas Irmer
Gespräch
Was macht das Theater, Jo Fabian?
Jo Fabian, wie nehmen Sie die Stimmung in Cottbus wahr? Ob Sie es glauben oder nicht: Cottbus ist eine ruhige Stadt, auch jetzt. Man bekommt von den Konflikten zwischen Ideologien …
von Jakob Hayner und Jo Fabian