Theater der Zeit 11/2021
Volksbühne Neu
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Assoziationen: Dossier: Klimawandel Dossier: Neue Dramatik Dossier: Was macht das Theater...? Barbara Frey Guy Montavon Anna Bergmann Volksbühne Berlin Mecklenburgisches Staatstheater Schwerin Staatstheater Cottbus Thalia Theater Ruhrtriennale Theater Erfurt Münchner Volkstheater Staatsschauspiel Dresden Theater Heilbronn Badisches Staatstheater Karlsruhe Theater Regensburg Schauspiel Stuttgart Hessisches Staatstheater Wiesbaden Schauspielhaus Zürich Maxim Gorki Theater Literarisches Colloquium Berlin
Künstlerinsert
Ruheräume
Träumen als gesellschaftliche Synthese. Der Künstler Viron Erol Vert im Gespräch mit Ute Müller-Tischler
von Viron Erol Vert und Ute Müller-Tischler
Thema
Der absolute Anfang wäre unbekannt
Wie die Volksbühne mit René Pollesch und Florentina Holzinger den Vorhang hochzieht und zum Zirkus einlädt
von Thomas Irmer
Neustarts
Schule der Empathie
von Manfred Zelt
So viel Anfang war nie. Hans-Georg Wegner startete seine Intendanz in Schwerin mit vier Schauspiel-Premieren, dem Opernstart mit György Ligetis „Le Grand Macabre“ und beim Tanz mit vielversprechendem Neuanfang, bei …
Foto: Silke Winkler
Protagonisten
Realismus im höheren Sinne
Schuld und Bühne: Im November jährt sich der 200. Geburtstag des großen russischen Erzählers Fjodor Dostojewski. Theater greifen gern auf seine gewaltigen Stoffe zurück – ein kursorischer Überblick
von Erik Zielke
theater und moral #7
Die planetarische Moral
von Frank M. Raddatz
Auch wenn momentan niemand weiß, wohin die sich aus der ökologischen Misere entwickelnden Turbulenzen führen, implizieren sie unabweisbar Fragen nach den Maximen der Lebensführung. Gesamtgesellschaftlich nehmen die Spannungen zwischen jenen, …
Foto: Tanja Ebbecke
Kolumne
von Erwin Aljukić
Diversität oder Etikettenschwindel?
… oder der Bruder, der vielleicht eine Körperbehinderung hat: Macht ihn das nicht weniger zum Bruder, sondern eher zu einem realistischen Abbild einer Gesellschaft, in dem sich die Zuschauer wiedererkennen …
neuerscheinungen: theater der zeit-buchverlag
Wutkultur
Woke Wut Linke Identitätspolitik etabliert im Gegensatz zur rechten eine komplizierte Wutkultur. Sie muss die Thymos-Spannung der Opfer hochhalten und immer wieder neu entfachen. Zugleich muss sie die wütenden Reaktionen …
von Bernd Stegemann
Festivals
Look Out
Der Reiz des Unausgesprochenen
Als Grenzgängerin zwischen bildender Kunst, Literatur und Theater ist Amanda Lasker-Berlin erfolgreich
von Elisabeth Maier
„Heart of a beginner“
Die Münchner Schauspielerin Nina Steils liebt es, sich selbst zu überraschen
von Sabine Leucht
Auftritt
Dresden: Im Kreisverkehr voran
Staatsschauspiel Dresden/Bürgerbühne: „Asphalt“ von Tobias Rausch. Regie: Tobias Rausch
von Michael Bartsch
Heilbronn: Kulturkämpfe zwischen Ein-Euro-Shops
Stadttheater Heilbronn: „Hawaii“ (UA) nach dem Roman von Cihan Acar für die Bühne bearbeitet von Nurkan Erpulat und Andreas Frane. Regie: Nurkan Erpulat
von Elisabeth Maier
Karlsruhe: Ein politisch scharfkantiges Spiel um Macht
Staatstheater Karlsruhe: „Medea. Stimmen“ von Christa Wolf in einer Bühnenfassung von Anna Bergmann. Regie: Anna Bergmann, Bühne: Jo Schramm
von Elisabeth Maier
Landshut: Maximaler Minimalismus
Das Kleine Theater Landshut: „Die Wand“ von Marlen Haushofer. Regie: Sven Grunert, Bühne: Helmut Stürmer
Regensburg: Lesart und Regie
Theater Regensburg: „Peer Gynt (she/her)“ Maria Milisavljević nach Ibsen. Regie: Julia Prechsl, Bühne: Valentin Baumeister, Kostüme: Anna Brandstätter
Stuttgart: Merkel vor dem Jüngsten Gericht
Schauspiel Stuttgart: „Ökozid“ von Andres Veiel und Jutta Doberstein. Regie: Burkhard C. Kosminski, Bühne: Florian Etti, Kostüme: Ute Lindenberg
Wiesbaden: Als wir eines Morgens in der Pandemie erwachten
Hessisches Staatstheater Wiesbaden: „Wuhan – Die Verwandlung“ von Clemens Bechtel und Jan Neumann. Regie: Clemens Bechtel, Bühne: Till Kuhnert
von Björn Hayer
Zürich: Moral und Postmoderne
Schauspielhaus Zürich: „Der Besuch der alten Dame“ von Friedrich Dürrenmatt. Regie: Nicolas Stemann, Bühne/Video: Claudia Lehmann, Kostüme: Marysol del Castillo
internationales dramatiker*innenlabor „out of sight“
Neue Stimmen, andere Perspektiven
Das Internationale Dramatiker*innenlabor wurde 2015 initiiert und in insgesamt drei Jahrgängen als gemeinsames Kooperationsprojekt des Literarischen Colloquiums Berlin (LCB), des Berliner-Maxim Gorki Theaters / Studio , des Neuen Instituts für …
von Theresa Schütz
Wie begegnet Dramatisches Schreiben Phänomenen des Verschwindens?
Werkstattleiterin Maxi Obexer, Teilnehmerin Yildiz Çakar und Regisseur Anestis Azas im Gespräch mit dem Dramaturgen Mazlum Nergiz
von Anestis Azas, Maxi Obexer, Mazlum Nergiz und Yildiz Çakar
Auftauchen
Das Literarische Colloquium Berlin versteht sich seit seiner Gründung in den sechziger Jahren nicht nur als Ort für die Präsentation von literarischen Arbeiten, son dern in gleichem Maße auch als …
von Laura Ott und Peter Dietze
Ein Brunnen ist der Mensch
„Auf Noahs blutigem Regenbogen tanzen wir“ von Monageng „vice“ Motshabi
von Nora Haakh
internationales dramatiker*innenlabor „out of sight“ / Stückauszug
Magazin
Realer Futurismus
Die Berliner Festspiele beleben für kurze Zeit den Monumentalkörper ICC
von Tom Mustroph
Avantgarde mit Staubschicht
Édouard Louis, Angélica Liddell und Kirill Serebrennikov beim FIND-Festival
von Tom Mustroph
Europäisches Netzwerk gegen den „Kulturkrieg“
Der ungarische Verein „Free SZFE“ erhält den Europäischen Bürgerpreis
von Elisabeth Maier
Traumata, Thriller und Hunger nach Glück
Der erstmals vom Schauspiel Stuttgart verliehene Europäische Dramatiker:innen- Preis geht an Wajdi Mouawad
Leidenschaft und Abschied
Christine Gabsch und Wolfgang Adam standen seit fast einem halben Jahrhundert gemeinsam auf der Bühne – jetzt sagen sie Adé
von Michael Bartsch
Was auf dem Spiel stand
Jenny Erpenbeck: Kairos. Penguin Verlag, München 2021, 381 S., 22 EUR.
von Thomas Irmer
Günther Rühle erinnert sich
Günther Rühle: Ein alter Mann wird älter. Hg. von Gerhard Ahrens. Alexander Verlag, 232 S., 22,90 Euro
Gespräch
Was macht das Theater, Virginija Vitkienė?
Das Programm für die Kulturhauptstadt Kaunas im nächsten Jahr richtet sich sehr stark auf die Geschichte der Stadt und ihre modernistische Architektur aus den 1920er und 1930er Jahren aus, als …
von Thomas Irmer und Virginija Vitkienė