Theater der Zeit 3/2013
Frontmann Hamlet
Der Dresdner Musiker-Schauspieler Christian Friedel
76 Druckseiten, 35 Beiträge, Ausgabe kaufen
Assoziationen: Dossier: Musik im Schauspiel Dossier: Was macht das Theater...? Christian Friedel Staatsschauspiel Dresden Roger Vontobel Schorsch Kamerun Michael Thalheimer Olaf Altmann Nehle Balkhausen Christoph Marthaler Karin Beier Jan Philipp Gloger Schauspiel Frankfurt Theater Freiburg Theater Lübeck Schauspiel Köln Staatstheater Mainz Schauspiel Stuttgart Deutsches Theater (Berlin)
Thema
Mit Atmosphäre umgeben
Ob Schauspiel, Oper oder Konzert – beim Live-Erlebnis macht die britische Szenografin Es Devlin keine Unterschiede
von Matt Trueman
Popstar zerbrochen
Der Schauspieler Christian Friedel zeigt Hamlet in der jugendlichen Orientierungslosigkeit seiner Generation
von Gunnar Decker
Der Rest ist Geräusch
von Johan Simons, Thomas Meinecke und Sebastian Kirsch
Die Bedeutung der Popmusik für die antiautoritären Bewegungen lag nicht in ihren Texten.“ Vielleicht kann man diesen Satz von Heiner Müller als Ausgangspunkt nehmen, um über das Verhältnis von Theater …
An die Welt glauben
Vom Aufstand und seinen Sackgassen – ein Porträt des Regisseurs, Autors und Sängers Schorsch Kamerun
von Sebastian Kirsch
Ich meine ich weine
Gerade erschien Schorsch Kameruns neues Album „Der Mensch lässt nach“. Eine Songtextkritik
von Arno Raffeiner
Kolumne
Präsentabel 2.0
To talk shit about Facebook is an ungrateful task – und ich tu es ganz sicher nicht gerne. Denn: Der Möglichkeiten, sich auf diesem Wege lächerlich zu machen, sind mindestens …
Foto: Jule Boy Engel
Essay
Schauspiel und Gesellschaft
Die Gefahr ist, dass Theater sich nur noch simuliert. Wie eine Putzfrau, die den Boden schrubbt, plötzlich in einem dunklen Fenster entdeckt: Mein Gott, mein Arsch sieht ja geil aus, …
Ausland
Protagonisten
Mit Richard Wagner in den Abgrund springen
Regisseur Hansgünther Heyme und Wagner-Experte Dieter Borchmeyer trafen sich zu einem Gespräch mit Frank Raddatz
von Frank M. Raddatz, Dieter Borchmeyer und Hansgünther Heyme
Look Out
Die Lehre der Tiere
Der Schauspieler und Autor Oleg Zhukov lässt sich nicht fangen – nur suchen
Musik zum Sehen
Der Komponist Matthias Krieg interessiert sich nicht für Stile, sondern für das Erlebnis der Musik
Auftritt
Dresden: Ende einer Sommerliebe
Staatsschauspiel Dresden: „Der geteilte Himmel“ nach Christa Wolf. Regie Tilmann Köhler, Bühne Karoly Risz, Kostüm Susanne Uhl
von Gunnar Decker
Frankfurt am Main: Penetrante Herzensgüte
Schauspiel Frankfurt: „Kleiner Mann – was nun?“ nach Hans Fallada. Regie Michael Thalheimer, Bühne Olaf Altmann, Kostüme Nehle Balkhausen
Freiburg: Die Firma regiert mir ins Bett
Theater Freiburg: „Nicht Fisch nicht Fleisch“ von Franz Xaver Kroetz. Regie Johanna Wehner, Ausstattung Elisabeth Vogetseder
von Bodo Blitz
Lübeck: Der Wille zur – was?
Theater Lübeck: „Maria Stuart“ von Friedrich Schiller. Regie Pit Holzwarth, Ausstattung Werner Brenner
von Mirka Döring
Köln: Abschiedsgesänge
Schauspiel Köln: „Die Troerinnen“ nach Euripides. Regie Karin Beier; „Oh it’s like home“ (UA) von Sasha Rau. Regie Christoph Marthaler
von Sebastian Kirsch und Hanna Höfer-Lück
Mainz: Spiel mit Unbekannten
Staatstheater Mainz: „Nullen und Einsen“ (UA) von Philipp Löhle. Regie Jan Philipp Gloger, Bühne Franziska Bornkamm, Kostüme Karin Jud
Stuttgart: Mit Mephisto flirten
Schauspiel Stuttgart / DT Berlin: „Das Himbeerreich“ (UA) von Andres Veiel. Regie Andres Veiel, Bühne Julia Kaschlinski, Kostüme Michaela Barth
Magazin
Exotische Unterhaltung
Warum die Themen Asyl und Migration auf Berliner Bühnen bloß Klischees reproduzieren anstatt transkulturelle Räume zu öffnen
von Mehdi Moradpour
Inflationär produzierte Sprache
Im Zentrum der Jahreskonferenz der Dramaturgischen Gesellschaft in München stand das gesprochene Wort
von Sabine Leucht
Linzers Eck: Flachzangen feiern Triumphe
Das Deutsche Theater Berlin untersucht die opake Welt des Kapitalismus
von Martin Linzer
„Esst mehr Brecht!“
Alexander Karschnia, Michael Wehren (Hg.): Kommando Johann Fatzer. Neofelis Verlag, Berlin 2013, 214 S., 18 EUR.
Im Bauch des Verlages
Peter Handke und Siegfried Unseld: Der Briefwechsel. Hg. von Raimund Fellinger und Katharina Pektor. Suhrkamp, Berlin 2012, 798 S., 39,95 EUR.
von Gunnar Decker
Aktuell: in nachbars garten
Gespräch
Was macht das Theater, Friedrich Schirmer?
Herr Schirmer, Theater bezeichnen Sie als Ihre Leidenschaft, Ihre Liebe. Wie geht es dieser Leidenschaft? Vielleicht ist der Begriff Leidenschaft zu groß. Ich liebe das, was ich tue, was ich …
von Friedrich Schirmer und Bodo Blitz