Theater der Zeit 4/2014
Auftreten und leuchten
Gisela Höhne und das Theater RambaZamba
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Assoziationen: Dossier: Inklusion Dossier: Was macht das Theater...? RambaZamba Theater The Wooster Group Philipp Löhle Heide Kastler Bernhard Stengele Ulrich Greb Robert Borgmann Theater Thikwa Künstlerhaus Mousonturm Theater Rampe Bühnen Bern Theater Altenburg-Gera GmbH Mittelsächsisches Theater Freiberg Landestheater Linz Schlosstheater Moers Staatstheater Mainz Theater Oberhausen Theater St. Gallen Lindenfels Westflügel Maxim Gorki Theater
Protagonisten
Geteilte Einsamkeit
Was heißt schon „normal“? Der Choreograf Alain Platel über eine Grenze, die in Wahrheit keine ist, im Gespräch mit Renate Klett
von Alain Platel und Renate Klett
Die Kunst des Verstummens
Klaus Maria Brandauer zeigt in Peter Steins „König Lear“ die Qual des Gestürzten – als Andeutung einer Versöhnung im blutigen Geschehen?
von Gunnar Decker
Bleibt wach!
Mit Projekten aus Ländern außerhalb Europas will uns Matthias Pees, neuer künstlerischer Leiter des Frankfurter Künstlerhaus Mousonturm, zur Selbsterneuerung aufrufen
Kuhle Rampe
Unter dem neuen Leitungsduo Marie Bues und Martina Grohmann soll sich am Theater Rampe in Stuttgart eine utopische Gemeinschaft aus Künstlern, Wissenschaftlern und Bürgern ansiedeln
Thema
Auftreten und leuchten
Theater und Behinderung – Eine Spurensuche zwischen Integration und künstlerischer Autonomie
von Marcel Bugiel
Inklusion – was’n ditte?
Vor über zwanzig Jahren gründete Gisela Höhne das Berliner Theater RambaZamba – jetzt wird sie mit dem Caroline-Neuber-Preis ausgezeichnet
von Martin Linzer
Kolumne
Was soll ich dazu sagen?
Diesmal bestimmen sie, was passiert. Drei Downies übernehmen das Kommando, nicht irgendwo, nein, im Theater. Also, nehmt euch in Acht. Drei Regisseure: zwei Männer, eine Frau. Das Sitzen im Regiestuhl …
Foto: privat
kirschs kontexte
Sie wollen das Beste, und sie kriegen es auch
Matthias Hartmann und das Burgtheater
von Sebastian Kirsch
Zurück in die Zukunft
#6 Das Ende der Versöhnung
Schuld, Schmerz und Widersprüche sicht- und fühlbar zu machen ist die Zukunftsaufgabe des Theaters. Ein Gespräch mit dem Theaterdenker Bernd Stegemann von Frank Raddatz
von Bernd Stegemann und Frank M. Raddatz
Kommentar
Der Aufstand der Hundertprozentigen
Es gibt ein Witzbild, vielleicht von F. K. Waechter, da sitzen im Hintergrund auf einer Stange fünf Hühner. Im Vordergrund gockelt ein Hahn vorbei. Die Hühner skandieren: Hühnerficker! Hühnerficker! Klar: …
Abschied
Ausland
Mit Pfeil und Lacrosseschläger
Warum sich die bei der Sommerolympiade in London gezeigte Produktion „Cry, Trojans!“ der Wooster Group erst in New York zu einem irren Ritt durch die Kulturgeschichte entwickelt
von Matt Cornish
SCORES – Insert Tanzquartier Wien
WAR. Ein Kriegstanz
HOKO, der berühmte Kriegstanz der Rapa Nui bildet – neben anderen auf der Osterinsel rekonstruierten polynesischen Tanzformen – das choreografische Ausgangsmaterial für WAR. In einem von Tourismus geprägten Umfeld sind …
Die Eisenbahn im Libanon: Überlegungen zu einer Reise von Niederlagen und Möglichkeiten
Nothing To Declare¹ ist eine forschungsbasierte Lecture Performance, die mit der Erkundung der Grenzen innerhalb des Libanon, jener des Libanon zu seinen Nachbarländern und den Grenzen in der arabischen Welt …
von Dictaphone Group
Look Out
An welchen Guru glauben wir?
Das Wiener Performanceduo Holzinger & Riebeek übt Kritik am medial kaputtgetrimmten Körper
Der Duft der Figur
Die Schauspielerin und Sängerin Atina Tabé fordert die Poetik der Werke heraus
von Mehdi Moradpour
Auftritt
Bern: Alles meins
Konzert Theater Bern: „Wir sind keine Barbaren!“ (UA) von Ph. Löhle. Regie V. Hesse, Ausstattung E. Alessi; „Maria Stuart“ von F. Schiller. Regie St. Rottkamp, Bühne R. Schweer, Kostüme H. Kastler
Altenburg/Gera: Ermittlung vor Ort
Landestheater Altenburg/Bühnen der Stadt Gera: „Die im Dunkeln“ (UA) von Mona Becker. Regie Bernhard Stengele, Ausstattung Gesine Pitzer
von Gunnar Decker
Freiberg/Döbeln: Zirkus der Antihelden
Mittelsächsisches Theater: „Der Selbstmörder“ von Nikolai Erdman. Regie Annett Wöhlert, Ausstattung Hans Ellerfeld
von Gunnar Decker
Linz: Mehr als ein Wort
Landestheater Linz: „Die Wiedervereinigung der beiden Koreas“ (DSE) von Joël Pommerat. Regie Gerhard Willert, Bühne Florian Parbs, Kostüme Silke Fischer
Moers: Freunde sein in Jerusalem
Schlosstheater Moers: „Nathan der Weise“ nach Gotthold Ephraim Lessing. Regie Ulrich Greb, Bühne Birgit Angele Kostüme Elisabeth Strauß
von Martin Krumbholz
Mainz: Fuck us, Goethe!
Staatstheater Mainz: „Urfaust“ nach Johann Wolfgang von Goethe. Regie Robert Borgmann, Bühne Rocco Peuker, Kostüme Zarah Lili Gutsch
Oberhausen: Versperrte Sicht
Theater Oberhausen: „Die Orestie“ nach Aischylos von S. Stone. Regie S. Stone, Ausstattung A. Babidge; „Anatol“ von A. Schnitzler. Regie B. Jansen, Bühne G. v. Geffen, Kostüme N. Turlings
von Martin Krumbholz
St. Gallen: Unter Ausschluss des Lebens
Theater St. Gallen: „Mal was Afrika“ (UA) von Dmitrij Gawrisch. Regie Tim Kramer, Ausstattung Michael S. Kraus
von Maria Schorpp
Stück
Die Selbstentfesselungskünstlerin
Katja Brunner über ihr Stück „ändere den aggregatzustand deiner trauer“ im Gespräch mit Gunnar Decker
von Gunnar Decker und Katja Brunner
ändere den aggregatzustand deiner trauer
für Maximilian R. womögliche Zielsetzung den aggregatzustand der eigenen trauer zu ändern. ist er fest, ist er ein stein im bauch, der vom herzen her in den bauch hängt, das …
von Katja Brunner
Magazin
Vom andern Stern
Die deutsch-russische Koproduktion „Makariens Archiv“ bewegt sich am Leipziger Lindenfels Westflügel suchend durch Goethes Aphorismenmeer
von Christian Horn
Der Geruch verbrannter Leichen
„Berlin calling Lampedusa“ im STUDIO des Maxim Gorki Theaters und „Im Apparat der Kriege“ von matthaei & konsorten in Berlin
von Mehdi Moradpour
Ökonomie, Horatio!
William Shakespeare: „Hamlet“, „Othello“, „König Lear“ und „Macbeth“, Der Audio Verlag bei dtv, Berlin 2014, je 2 CDs, 90 – 114 Min.
von Holger Teschke
Datenbank für Enthusiasten
Florian Vaßen: Bibliographie Heiner Müller. Aisthesis Verlag, Bielefeld 2013, 3 Bände, 1786 S., 188,00 EUR.
von Frank M. Raddatz
Aktuell: in nachbars garten
Film: Das herausgelassene Tier
Es mutet heute wie ein Geniestreich an, dass Volker Schlöndorff die Rolle des Dichters Baal in der gleichnamigen Verfilmung von Brechts frühem Stück mit Rainer Werner Fassbinder besetzte. Baal und …
von Ralf Schenk
Hörspiel: Eine Entscheidung der Angst
Die Angst hat ihren Ort im Gehirn in der Amygdala. Wenn dort ein Tumor wächst, muss man sich entscheiden zwischen operieren – was bedeuten kann, dass man zukünftig ein gefühlstotes, …
von Gerwig Epkes
Kunst: Das Leben ist eine rebellische Tat
Mauricio Dias (geb. 1964) und Walter Riedweg (geb. 1955) sind ein bemerkenswertes Künstlerpaar. Ihre Begegnung vor 20 Jahren in Basel war folgenreich für die Zusammenarbeit des aus Rio de Janeiro …
Musik: Schattiges Miami
Mit Berlin verbindet man nicht nur eine experimentelle Clubkultur, sondern auch eine florierende Elektro-Avantgarde im Grenzbereich zwischen House, Ambiente und Neuer Klassik. Daniel Brandt, Jan Brauer und Paul Frick – …
von Ulrike Rechel
Aktuell
TdZ on Tour
TdZ on Tour
- 10.4. Buchpremiere „Recherchen 108. Horst Hawemann – Leben üben“, Theater an der Parkaue, Berlin N 25.4. Buchpremiere und Lesung „Eisbilder – Neue Theaterstücke aus Finnland“, Heidelberger Stückemarkt - 26.4. …
Impressum/Vorschau
Vorschau
Protagonisten. Ihre „Worte fallen wie Schnee“, schrieb Peter Kammerer über Valery Tscheplanowa. Ob in Inszenierungen von Dimiter Gotscheff oder Jürgen Gosch, ob am Deutschen Theater Berlin, dem Schauspiel Frankfurt oder …
Impressum
Autoren Joseph Bierbichler, Schauspieler und Autor, Ambach Marcel Bugiel, Dramaturg, Berlin Otto Paul Burkhardt, Kritiker, Tübingen Matt Cornish, Theaterwissenschaftler, Hampton, Connecticut Gerwig Epkes, Hörfunkredakteur, Baden-Baden Susanne Fernandes Silva, Theater-, Film- …
Gespräch
Was macht das Theater, Nina Kunzendorf?
Frau Kunzendorf, Sie sind dem Theater verloren gegangen. Sehr bedauerlich! Wie konnte es so weit kommen? Na ja, ich war ja sehr lange fest in Ensembles. Direkt von der Schauspielschule …
von Nina Kunzendorf und Christoph Leibold