Praxiswissen

Auftakt mit Dellen
von Thomas Irmer
Es ist die 141. Spielzeit dieses Theaters, und die erste mit einer Intendantin. Iris Laufenberg folgt auf Ulrich Khuon, der das Theater 14 Jahre lang mit dem breitesten Spielplan aller …
Foto: Armin Smailovic

Angenehm unbequem
Hannah Biedermann, eine der prägenden Regisseurinnen des Kinder- und Jugendtheaters, im Gespräch
von Hannah Biedermann und Stefan Keim
Foto: Christian Herrmann, Archivfoto, Library of Congress via Getty Images

Die Bühne kaut und verdaut
von Michael Helbing
So geht das doch nicht, mag man noch denken. Und dann: geht es doch. Obwohl die Schießbudenfiguren selbst, die sie uns im Nürnberger Schauspielhaus vorstellen, nur sehr wenig gehen in …
Foto: Konrad Fersterer

Welttheatermann aus Schweizer Provinz
Die Ausstellung „100 Jahre Benno Besson – Die Macht von Theater im Kalten Krieg“ ist jetzt in der Spielstätte „Stadttheater“ der Bühnen Bern zu sehen
von Thomas Irmer
Foto: Christian Mächler

Räume ins Reale öffnen
von Thomas Irmer
Es beginnt mit einem feuerroten Drachenrachen voll spitzer Zähne. Rauchschwaden steigen aus ihm auf, und pralle Plastiksäcke in Menschengröße werden in ihn hineingeworfen. Dann schließt sich der Bühnenrand mit der …
Foto: Falk Wenzel

Dossier
Theater & Archiv
Gründung einer Akademie der darstellenden Künste in München
Beste Stücke
von Thomas Schubert

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Praxiswissen

Beste Stücke
Ausgewählte Archivalien mit Bezug zur Bayerischen Theaterakademie August Everding
von Thomas Schubert

Gründung einer Akademie der darstellenden Künste in München
In diesem Sitzungsprotokoll vom 28. März 1984 wird die „Gründung einer Akademie der darstellenden Künste“ beim Namen genannt. Etwas resigniert wird darauf hingewiesen, dass man „nach der 10. konstituierenden Sitzung …
Foto: Bayerisches Hauptstaatsarchiv, Generalintendanz der Bayerischen Staatstheater 1546

Nachdem die Gründung der Theaterakademie alle politischen und finanziellen Hürden genommen hat und die konkreten Planungsfragen im Vordergrund stehen, gehen mehrere Gesamtdarstellungen in die Akten ein, die die kurz vor …
Foto: Bayerisches Hauptstaatsarchiv, Generalintendanz der Bayerischen Staatstheater, Abgabe 2010/15, Ordner 200

„Kultur sollte nicht Zutat sein, sondern Tat von Anfang an.“
Am Anfang steht die Tat! In Anlehnung an das titelgebende Zitat von August Everding sollen im Folgenden ausgewählte Episoden aus der fast 125-jährigen wechselvollen Geschichte des Prinzregententheaters skizziert werden, das …
Foto: Dürr, Hermann, 1926/27, nach dem Originalmodell Gottfried Sempers von 1866, Inv.-Nr. LIIMus. 606, Schloss Herrenchiemsee, Ludwig-II.-Museum, R.7. © Bayerische Schlösserverwaltung

Walking Memories
Projekt des Masterstudiengangs Dramaturgie aus dem Jahr 2023
Foto: Bayerische Staatsoper

Denken lernen
Interview Studiengang Regie
von Tim Kramer, Sebastian Baumgarten und Cornel Franz
Foto: Cordula Treml
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Ich glaube, dass wir zum sechzigsten Jubiläum eher so etwas wie ein Cyber-Theatre haben werden.
Interview Studiengang Maskenbild
von Verena Effenberg, Viktoria Stieber und Tim Kramer
Foto: Maximilian Mutzhas

Gemeinsam für schöne, wilde, eigenwillige, politische Kunst!
Die Studienzeit an der Bayerischen Theaterakademie August Everding im (damaligen) Diplomstudiengang Dramaturgie war eine Möglichkeit, sich als eigenwillige Theaterpersönlichkeit zu suchen, auszuprobieren und zu verorten. Die Projekte an der Theaterakademie …
von Kathrin Mädler

Der Mensch ist im Theater unersetzlich
Vor fast zehn Jahren, im Jahr 2014, habe ich an der Bayerischen Theaterakademie August Everding im Studiengang Maskenbild abgeschlossen. Gleich im Anschluss wurde ich ans Münchner Residenztheater engagiert. Da wir …
von Olga Rex
Foto: Cordula Treml

Leute, tauscht euch aus!
Nach bestandener Aufnahmeprüfung an der Bayerischen Theaterakademie August Everding im Mai 2003 bekam ich den Tipp, noch mal so richtig Urlaub zu machen, da es dann „einfach durchgeht“. Den Stundenplan …
von Irina Ries
Foto: Cordula Treml

Wer bist du, wenn du spielst?
Jonas Dumke ist auf dem Sprung aus der Hochschule der Künste Bern nach Aachen
von Frank Schubert
Foto: Ben Zurbriggen
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Was ist das, eine Akademie?
von Barbara Gronau
Als der Bayerische Kultusminister Hans Zehetmair und der Generalintendant der Bayerischen Staatstheater August Everding am 18. Oktober 1993 im Gartensaal des Prinzregententheaters die Theaterakademie eröffneten, erinnerten sie an die fast …
Foto: Anna Fabian

Melancholischer Trost
von Anke Meyer
Bei Philippe Quesne und seinem Vivarium Studio ist nie klar, ob sich auf der Bühne gerade eine Utopie oder eine Dystopie entfaltet. So unklar wie im Leben. Punkt. Damit könnte …
Foto: Martin Argyroglo

Eine starke Unantastbarkeit im Glauben
Die Sommerstücke des 2. Regiejahrs an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“
von Niels Willberg
Foto: Janic Bebi

Mateja Koležniks „Kinder“
Der Auftritt der jüngsten Regiegeneration in Slowenien
von Petra Vidali
Foto: Uroš Hoc evar/SLG Celje

Vom toten Huhn bis zu den Millennials
von Alja Predan
Slowenien, eines der kleinsten Länder Europas, hat eine lebendige und vielfältige Theaterszene. Neben den Zentren Ljubljana und Maribor gibt es eine Reihe von Stadttheatern, eine freie Szene aller Sparten und …
Foto: Miha Fras
Theater braucht die große Geste
Karin Beier, Intendantin des Deutschen Schauspielhaus Hamburg und Regisseurin des Antiken-Zyklus „Anthropolis“, im Gespräch mit Peter Helling und Thomas Irmer
„Anthropolis“ ist für Sie schon das zweite Antikenprojekt in Ihrer Laufbahn, nach „Die Rasenden“ in Ihrer Hamburger Auftaktspielzeit 2013/14. Woher kommt das große Interesse an der Antike? Karin Beier: Die …
von Karin Beier, Peter Helling und Thomas Irmer


Theater und Bürokratie
Wie kann das Zuwendungsrecht der Zukunft aussehen?

Die Zukunft jetzt gestalten!*
Theaterpädagogisches Handeln im Freien Kinder- und Jugendtheater
von Skadi Konietzka

Viel Potenzial, wenig Raum
Wie das Devised Theater die Position der Dramatik im slowenischen Theater veränderte
von Zala Dobovšek
Foto: Žiga Koritnik
Vielleicht ein Aufbruch
Queeres Theater erlangt eine immer größere Vielfalt: ein Überblick
Bis vor nicht allzu langer Zeit hatten Stadt- und Staatstheater im deutschsprachigen Raum nur wenig mit Queerness zu tun; bis auf wenige Ausnahmen (René Pollesch, Falk Richter, Maxim Gorki Theater …
von Jenny Schrödl


Das Ende der Verzichtsmetapher
von Bettina Milz und Nathalie Eckstein
„Fragile“ – wofür steht die Festivalüberschrift? Bettina Milz: Das Schöne an FRAGILE ist, dass es immer den gleichen Wortstamm hat, verständlich ist in englisch, französisch, italienisch oder deutsch. Ich empfinde …
Foto: Thomas Rusch
Auslegung des gesetzlichen Werkbegriffs
Aktions- und Performancekunst genießen als Werk Rechtsschutz nach Maßgabe des Urheberrechtsgesetzes, wenn sie die Voraussetzungen des § 2 UrhG erfüllen, allgemein die Voraussetzungen des § 2 Abs. 2 UrhG. Zunächst …

Der Werkcharakter von Aktions- und Performancekunst in der gerichtlichen Beurteilung
Nachdem der Werkbegriff ausgelegt wurde, wird in dem vorliegenden Kapitel untersucht, wie die Rechtsprechung anhand dieses Maßstabs Aktions- und Performancekunst beurteilt. Hierzu werden die wenigen zur Aktions- und Performancekunst bekannt …

Bühnenaufführung als persönliche Schöpfung des Autors?
1 Die Medialität der bühnenmäßigen Aufführung aus Sicht der Theaterwissenschaft Eine bühnenmäßige Aufführung setzt, so kann man den Ausführungen zu den medialen Bedingungen einer bühnenmäßigen Aufführung entnehmen, zwei Dinge gleichzeitig …
Foto: Max Waldman

Autonomie der Kunst
Es ist allgemein anerkannt, dass Art. 5 Abs. 3 S. 1 GG alle mit der Herstellung von Kunst in Verbindung stehenden Vorgänge schützt.1460 Hierzu wird immer wieder ein wesentliches Strukturmerkmal …
Foto: Courtesy of the Marina Abramovic ´ Archives / VG Bild-Kunst, Bonn 2023
Schutzbereiche der Kunstfreiheitsgarantie
Aufführungen fallen, obwohl ereignishaft, in den Schutzbereich der Kunstfreiheitsgarantie des Art. 5 Abs. 3 S. 1 GG. Dies hat die Untersuchung in Kapitel F ergeben. Beantwortet werden müssen allerdings noch …


Teatro Lautaro in Deutschland gestern und heute
Körperlichkeit, Rhythmus und Farbe
von Claudia Sandberg
Foto: Volkstheater Rostock

Wie Licht einfällt: schräg
Laudatio auf Margit Bendokat als Ehrenmitglied des Deutschen Theaters in Berlin
Foto: Foto Thomas Aurin

Die Texte atmen lassen
Zum Tod von Hans-Joachim Schlieker
von Stephan Suschke
Foto: Michel Simonot / Archiv Mark Lammert


Die Schützengräben des Unwahrscheinlichen
Seit 23 Jahren arbeite ich in den Darstellenden Künsten von der technischen Seite aus. Ich habe immer das große Engagement meiner Kollegen geteilt, darüber nachzudenken, was wir in den prekären …
von Claudia Yolin
Foto: Álvaro Benítez

Unbehauster Körper, unbehauster Klang
von Barbara Frey
Man könnte von mir als Regisseurin eigentlich verlangen, dass ich nach zweimonatiger Probenzeit ein Bühnenbild „verstanden“ haben müsste. Ich schaue jeden Tag stundenlang darauf, lasse die Menschen sich darin bewegen, …
Foto: Archiv Martin Zehetgruber
Vom Schlachthaus zur Diskurskabine
von Thomas Irmer
Hier hat man früher Tiere geschlachtet und Fleisch en gros verkauft. In den 1990ern wurde das weiträumige Areal im Norden Prags dann zum Holešovice-Markt, ein ganzes Viertel mit kleinen Straßen …
Foto: Cruz

Der große Bogen
Der 17. Juni 1953, das Dramatische im Historischem und ein Kanzler-Wort
von Thomas Wieck
Foto: picture alliance / ZB | zbarchiv
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Digitales ins Theater übersetzen
von Lina Wölfel
„Irgendwie hatte ich gehofft, wir machen mehr mit den Tablets“, murmelt ein älterer Mann hinter mir in der Häppchenschlange „letztes Mal konnte man da mehr machen, oder?“. Es gibt irgendetwas …
Foto: Stephan Walzl
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Das Unmögliche und das Abgründige
Martin Zehetgruber lernte ich Mitte der 1990er Jahre im Deutschen Schauspielhaus Hamburg kennen. Er wurde mir als „d e r Z.“ vorgestellt. Schwarze ausgewaschene 501er-Jeans, spitze Boots, buschiger Schnauzbart, weiche …
von Heide Kastler
Foto: Burgtheater / Georg Soulek
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Die Räume wurden zu Bildern, die Bilder begannen zu fließen, das Fließen wurde zur Musik
In Martin Zehetgrubers Bühnen bewegt man sich wie in Landschaften. Es gibt nicht viele Bühnenbildner:innen, die die Fantasie und das Jetztsein für den Darsteller oder die Darstellerin derart unterstützen. Ich …
von Georg Nigl
Foto: Archiv Martin Zehetgruber

Und was träumt Rosi heute? Ein Aufruf
Zur Bedeutung historischer Stoffe in der Praxis feministischer Dramatik
Foto: Moritz Haase, rechts picture alliance

Wessen Erinnerung zählt?
Im Projekt „Time Busters“ an den Münchner Kammerspielen reisen Jugendliche mit autobiografischen Geschichten und Zeugnissen der Shoah durch Zeit und Raum
von Sabine Leucht
Foto: Gabriela Neeb

Dem Vergangenen nahekommen
von Martín Valdés-Stauber und Mai-An Nguyen
Das Theater ist flüchtig. Der Momentcharakter ist ihm wesenhaft, der Livemoment der Aufführung gar sein Merkmal. Selbst das Bühnenbild wird eingelagert, umgebaut oder recycelt, da ist das Stück erst abgespielt. …
Foto: Gianmarco Bresadola
Rede
von Sivan Ben Yishai
Proberaum
„Du solltest auf jeden Fall ins k-fetisch gehen!“, war eine der ersten Empfehlungen, als ich vor zehn Jahren nach Berlin kam. Auf der Internetseite des k-fetisch schreiben die Mitglieder des …
„Blackface“-Puppen aus der deutschen Vorstellungswelt
von William Condee
Der US-amerikanische Kulturwissenschaftler William Condee stieß während eines Forschungsaufenthalts in Deutschland zufällig auf die vielen Darstellungen des „Anderen“, die sich in den Depots der deutschen Puppentheatersammlungen befinden. Danach begann er, …
Dossier
TdZ-Geschichte
(Fast) alles neu bei Theater der Zeit
von Paul Tischler
Der Leitungsspitze die Spitze nehmen
von Anna Volkland
„Es ist die Kunst der Fuge, sich nicht zu fügen“


Hören, fühlen, riechen
Ein Erfahrungsbericht aus der Theaterarbeit für Menschen mit und ohne Seheinschränkungen
von Dorothee de Place und Caroline Heinemann
Foto: Maximilian Borchardt

Theaterapparat, der (Stand jetzt)
Thilo Grawe im Gespräch mit Steven Gorecki
von Thilo Grawe und Steven Gorecki
Foto: Paula Reissig

Den Dilettantismus feiern – statt negieren!
Überall, wo die Kunst selbst noch kein rechtes Regulativ hat, (…) richtet der Dilettantismus mehr Schaden an und wird anmaßender. Der schlimmste Fall ist bei der Schauspielkunst. (Goethe/Schiller 1964: 748) …
Foto: F. Götzen

Die Puppe und die Zukunft
50 Jahre Studiengang Zeitgenössische Puppenspielkunst in Berlin
von Katja Kollmann
Foto: Barbara Braun/ MuTphoto

Wilde Dramaturgie – Nachdenken über Textarbeit
Eine dichterische Annäherung an die Theaterarbeit von Los Bárbaros. Als Kollektiv haben sie eine eigene Poetik der losen Zeitzusammenhänge und unruhigen Präsenz entwickelt, weit weg von den Zwängen der Realität, …
von Javier Hernando
Foto: Los Bárbaros

Neue Räume, neue Dramaturgien / analog
Ein Gespräch zwischen Benjamin Wihstutz, Doris Uhlich, Ole Frahm und Antje Thoms
von Ole Frahm, Doris Uhlich, Antje Thoms und Benjamin Wihstutz
Foto: ZTS Kira Barlach
»The people formerly known as the audience«
Dramaturgie, Aufmerksamkeitsökonomie und Subjektdispositive im Netztheater
von Mirjam Kreuser
Neue Räume, neue Dramaturgien / digital
Ein Gespräch zwischen Georg Kasch, Jana Zöll, Anna Wagner und Marion Siéfert
von Marion Siéfert, Jana Zöll, Anna Wagner und Georg Kasch
Und geht das also nun wirklich in Richtung ökologische Dramaturgie?
Drei Anzeichen dafür
von Kai van Eikels

Regie oder Künstlerische Begleitung?
Inszenierungsprozesse differenziert abbilden
von André Studt und Joachim Fleischer
Meinung
von Catherine Poher
Niemals erklären
Seit vielen Jahren inszeniert die französische Regisseurin Catherine Poher vorwiegend in Dänemark. Ihre in Zusammenarbeit mit Theatern wie unter anderem Gruppe 38, Aaben dans, Rio Rose oder Teater Blik enstandenen …
Lappen hoch, Klima – Vorhang auf, Diversität
Der Schauspieler Michael Klammer über Rassismus, eine neue Frontenbildung am Theater, Angst vor Fehlern und das Recht auf Fauxpas
von Christine Wahl und Michael Klammer
Im Namen der Kunst verführbar
Das Maxim Gorki Theater Berlin vor Gericht – Ein Überblick über die Ereignisse
von Paula Perschke und Martin Müller

AR? VR? Mozilla Hubs?
Sie sind lost in translation, sobald es vom analogen in den virtuellen Raum geht? Kein Problem! Unser alphabetisch geordnetes Glossar leistet Übersetzungshilfe – vom Avatar bis zum VRChat, von der …
Angewandte Emanzipation
Die Berliner Regisseurin Marie Schleef arbeitet an einer weiblichen Geschichtsschreibung
von Christine Wahl
House of Arts
Skadi Jennicke, Wiebke Puls und Sven Schlötcke über Machtmissbrauch an Theatern im Gespräch mit Dorte Lena Eilers und Christine Wahl
von Dorte Lena Eilers, Sven Schlötcke, Christine Wahl, Skadi Jennicke und Wiebke Puls

Was mich interessiert, ist die Konstruktion: IKI. Radikalmensch von Kevin Rittberger. Regie Rieke Süßkow
Uraufführung 6. September 2019 Theater Osnabrück im Rahmen des Festivals Spieltriebe. Bühne Lukas Fries. Kostüme Marlen Duken. Dramaturgie Karin Nissen-Rizvani
von Harry Lehmann
Foto: Jörg Landsberg

5.3 Ein historischer Überblick über die Emotionstheorien im Regietheater
Die Versuche, Emotionen für die Schauspielmethoden zu klassifizieren und ihre Funktion für die Gestaltung der Rollenfigur zu bestimmen, gehen bis ins 18. Jahrhundert zurück. 1727 verfasste der Jesuitenpater Franciscus Lang …
von Viktoria Volkova
Foto: Fischer-Lichte: Semiotik des Theaters, Bd. 2, S. 165
„Ask me why I’m wearing a mask“
Zu Ästhetik und Politik der Gesichtsflucht
von Sebastian Köthe und Beate Absalon
Die Aufregung des Repräsentativen
Ein Gespräch zwischen Beate Absalon, Sebastian Köthe und Arne Vogelgesang über gegenwärtige Gesichterpolitiken
von Sebastian Köthe, Beate Absalon und Arne Vogelgesang
Schwarzes Gesicht auf schwarzem Grund
Fragen und Gegenfragen zu Stefanie Oberhoffs „Die Gräfin“
von René Reith
Wieviel Mitbestimmung brauchen wir?
Der Freiburger Ensemblespieler Martin Weigel spricht mit den Regisseuren Robert Schuster, Heike-M. Goetze und Boris Nikitin über Fragen der Beteiligung an künstlerischen Produktionsprozessen
von Heike M. Goetze, Martin Weigel, Robert Schuster und Boris Nikitin
Rede, Streit, Dialog
Über die Utopie des Projekts „Eurotopia“ am Theater Freiburg – und die Herausforderung der Realisierung
von Angela Osthoff und Jonas Görtz

Kaisers Sprechstunde
von Michael Kaiser
Als künstlerischer Leiter des Jungen Theaters befinde ich mich häufig auf Fachtagungen und Kongressen zu den Themenfeldern „Kulturelle Bildung“ und „Interkulturelle/soziokulturelle Theaterarbeit“. Regelmäßig finden sich auf der Agenda solcher Zusammenkünfte …
Foto: Maurice Korbel
Zettelkasten für Morgen
Notizen – entstanden beim Denken und Reden mit Viola Hasselberg auf der Theaterterrasse
von Barbara Mundel

Theaterpädagogik gestern, aufgezeichnet
Marion Firlus (Dramaturgin am TdJW 1981–2015): Die Theaterpädagogik war umfassend organisiert, mit Vor- und Nachbereitung. Daraus entstanden gründliche Rezeptionsanalysen, die den Schauspielern und dem Inszenierungsteam vorgelegt wurden. Da ging es …
von Thomas Irmer
Foto: Helga Wallmüller

Theaterpädagogik heute – eine Bestandsaufnahme
Jetzt spielen sie auch noch Theater: Caroline Mährlein und Roland Bedrich springen auf Tische und fordern Leistung. Sie mimen Motivationstrainer. »Besser ich« ist ein Stück, das die gegenwärtige Leistungsgesellschaft hinterfragt. …
von Dimo Rieß
Foto: Tom Schulze
Ein Theater für alle
Elisabeth Kohlhaas, Vorsitzende der Fördergesellschaft Theater der Jungen Welt e. V., befragt von Maren Jütz
von Maren Jütz und Elisabeth Kohlhaas
Geschichte der Theaterpädagogik im 20. und 21. Jahrhundert
Will man sich einer Geschichte der Theaterpädagogik nähern, muss man zunächst zwischen dem Wort Theaterpädagogik und dem Phänomen, zwischen der Begriffsgeschichte und der Phänomengeschichte unterscheiden. Was die Wortgeschichte angeht, so …
Die Schauspiel-Hochschule in Weimar
Im Sommer 1945 haben wir drei uns in Weimar getroffen: Maxim Vallentin, der aus der Emigration nach Deutschland zurückkehrte, Otto Lang, der durch die Kriegsereignisse nach Thüringen verschlagen war und …